Ginsburg

Die Ginsburg, eine historische Stätte in Hilchenbach, wurde zwischen 1220 und 1240 von den nassauischen Grafen erworben und diente als bedeutender Zoll- und Verkehrsknotenpunkt. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Burg mehrfach den Besitzer. 1568 erlangte sie besondere Bedeutung, als Wilhelm der Schweiger hier ein Heer sammelte, um die Niederlande zu befreien. Im 17. Jahrhundert verfiel die Burg zur Ruine, bis in den 1960er Jahren die Mauerreste freigelegt und restauriert wurden. Heute ist die Ginsburg ein beliebtes Ausflugsziel und Aussichtspunkt. Der wieder aufgebaute Turm dient als Festsaal und Trauzimmer, während eine Ausstellung im Inneren die historische Bedeutung der Stätte beleuchtet. Die alte Burgküche beherbergt eine Gaststube und einen Raum für Lehrveranstaltungen. Alljährlich zu Pfingsten wird die Ginsberger Heide zum Schauplatz des internationalen Musik- und Theaterfestivals "Kultur Pur". Das Ginsburg Café bietet eine gemütliche Rastmöglichkeit. Führungen werden vom Verein zur Erhaltung der Ginsburg angeboten.