Burg Altena

Die zwischen 1906 und 1915 sanierte Burg Altena prägt das Stadtbild. Sie beherbergt die weltweit erste ständige Jugendherberge von 1914, als Museum Weltjugendherberge im Originalzustand erfahrbar. Besucher:innen erhalten hier Einblicke in historische Unterkunftskonditionen.

Das Museum der Grafschaft Mark dokumentiert als Hauptmuseum die regionale Entwicklung von der geologischen Frühgeschichte bis zur Gegenwart. Die Ausstellung veranschaulicht dabei die Lebenswelten von Ritter:innen, Adeligen sowie Bauern und Handwerker:innen.

Seit 2014 erschließt ein Erlebnisaufzug barrierefrei den oberen Burghof. Die Fahrt durch den Berg überwindet 90 Meter horizontal und 80 Meter vertikal, thematisiert an sieben Stationen regionale Sagen und Geschichten.

Angebote umfassen Gruppenführungen und museumspädagogische Programme, etwa Ritterprüfungen. Ein digitaler Museumsführer in Deutsch, Englisch und Niederländisch unterstützt die individuelle Erkundung.

Ganzjährig stattfindende Veranstaltungen, darunter Anno Tuck oder Greifvogelschauen, bereichern das kulturelle Angebot. In der dunklen Jahreszeit illuminieren Lichtinstallationen Außenfassade, Türme und Innenhöfe. Ein Winter-Spektakulum leitet die Adventszeit ein.

Ein Burgrestaurant hält gastronomische Leistungen bereit, darunter auch spezielle Ritteressen für Gruppen.

Der 1843 im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegte Weyhe-Park bietet Promenadenwege und Aussichtspunkte. Aktuell erfolgt eine umfassende Sanierung des historischen Parks.

Die Museen der Burg Altena sind Bestandteil der Tälerroute der Europäischen Route der Industriekultur sowie des Verbunds WasserEisenLand – Industriekultur in Südwestfalen.