Auf einen Blick
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In den weiten Feldern und Wiesen spielt sich das Leben der Rebhühner ab. Gut getarnt und immer auf der Suche nach Nahrung und geschützten Plätzen für ihre Nester.
Rebhühner haben einen orangebraunen Kopf. Ihr Rücken ist braungrau marmoriert und ihre Brust ist grau. Sowohl die Männchen als auch die Weibchen können einen braunen Brustfleck ausbilden. Dieser Fleck ist bei den Männchen aber größer.
Früher konnte man Rebhühner in der Steppe beobachten. Heute gibt es diese kaum noch. Deshalb findet man sie heute vor allem auf Wiesen, Feldern und Brachflächen. Im Naturpark ist das Rebhuhn äußerst selten. Selbst aus der Medebacher Bucht sind die Bestände fast verschwunden.
Sie ernähren sich hauptsächlich pflanzlich. Dabei stehen Blätter, Körner und Samen auf ihrem Speiseplan. Ab und zu fressen sie auch kleine Insekten, die die Hauptnahrung der Jungtiere sind.
Rebhühner brüten im Gebüsch und Hecken. Daher ist es wichtig, dass es diese auch in ihrem Lebensraum gibt. Nach der Brut bleiben die Jungtiere bis zum Winter als Familienverband zusammen. Danach sind die scheuen Vögel vornehmlich allein unterwegs.
Das Rebhuhn ist in Deutschland stark gefährdet. Vor allem Lebensraumverlust und Nahrungsmangel machen dem Vogel zu schaffen. Die meisten Schutzmaßnahmen sind sehr anspruchsvoll, aber jeder kann mit kleinen Dingen zum Schutz beitragen. Zum Beispiel während der Brutzeit zwischen März und Juli die Wege nicht zu verlassen und Hunde immer an der Leine zu führen.
"Während das Haselhuhn ein Waldvogel ist, kommt das Rebhuhn in den offenen Kulturlandschaften mit Feldrainen, Wiesen und Brachländern vor und ist dort ausgesprochen standorttreu. Einst waren die Vögel nahezu flächendeckend auf Feldern und im Grünland verbreitet, heute ist der Bestand des Charaktervogels der Feldflur europaweit seit 1980 um 94 Prozent zurückgegangen!"