Auf einen Blick
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Zauberhafte Schwärme von Vögeln schwirren im Sommer über den Dächern der Dörfer. Ihre eleganten Flugbahnen ziehen sich gefühlt ziellos durch die Luft.
Das Gefieder der Rauchschwalbe ist blauschwarz mit rostbraunem Gesicht und weißer Unterseite. Charakteristisch ist ihr tief gegabelter Schwanz.
Die Rauchschwalbe lebt in den ländlichen Gebieten des Naturparks. Am liebsten hält sie sich in der Nähe von Bauernhöfen, Scheunen und Ställen auf. Dort baut sie auch ihr napfförmiges Nest aus Lehm und Stroh.
Die Rauchschwalbe jagt meist im Flug Insekten wie Mücken und Fliegen. Oft sieht man sie auch über kleinen Teichen nach Nahrung suchen.
Im Sommer sieht man oft unzählige Rauchschwalben am Himmel. Zusammen mit den Mehlschwalben schwärmen sie auf der Suche nach Nahrung über den Dörfern und der Landschaft des Naturparks.
Die Rauchschwalbe ist besonders durch Brutplatzmangel und Insektensterben bedroht. Durch Sanierungsarbeiten verschwinden nach und nach geeignete Brutplätze und durch das Insektensterben finden sie immer weniger Nahrung. Schlammige Pfützen werden ebenfalls immer weniger und oft werden ihre Nester auch noch illegal entfernt.
"Rauchschwalben nisten meist in Ställen und dort auf Balken oder Lampen. Ihr Nest ist eine nach oben offene Schale und besteht aus Lehm, Stroh und Tierhaar. Mehlschwalben nisten außen an Gebäuden unter Vorsprüngen, oft direkt unter dem Dachvorsprung, so dass ihr Nest, bis auf eine Öffnung nach vorne, geschlossen ist. Mit der dunkelroten Kehle ist die Rauchschwalbe gut von der Mehlschwalbe zu unterscheiden."