Auf einen Blick
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Entlang einer malerischen Wiese, bedeckt mit einem Teppich aus zahlreichen Großen Wiesenknöpfen, wird man von der Schönheit der Natur verzaubert. Die dunkelroten Blütenköpfe wiegen sich sanft im warmen Sommerwind, während Schmetterlinge in einem anmutigen Tanz umherflattern.
Zwischen Juni und September blüht der Große Wiesenknopf. Seine dunkel-rotbraunen Blütenstände sind eiförmig. Jeder Blütenstand kann bis zu 40 Einzelblüten haben!
Der Große Wiesenknopf wächst im Naturpark auf , zum Beispiel in den Naturschätzen Orke-, Großmicke- und Schwarzbachtal.
Er bietet Lebensraum für Schmetterlinge, Bienen und Ameisen. Besonders wichtig ist die Pflanze für den Dunklen und den Hellen Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Beide Schmetterlingsarten legen ihre Eier ausschließlich auf dem Großen Wiesenknopf ab und auch die Raupen ernähren sich von der Pflanze.
Der Große Wiesenknopf steht in Deutschland auf der Vorwarnliste. Das bedeutet, dass der Bestand der Pflanze deutlich zurückgegangen ist, aber noch nicht als gefährdet gilt. Bei weiterem Rückgang wird die Art aber wahrscheinlich als gefährdet eingestuft. Und vor allem, weil das Überleben von zwei Schmetterlingsarten abhängt, ist diese Pflanze besonders schützenswert.
"Der Große Wiesenknopf kommt in Lebensräumen vor, die alle sehr selten geworden sind. Hierzu zählen wechselfeuchte bis nasse Wiesen. Der Umbruch von Wiesen in Ackerland ist für diese Art besonders verherrend und bedeutet die Zerstörung der kompletten Lebensgemeinschaft. Nur durch den Erhalt extensiv genutzter Feuchtwiesen kann diese Art erhalten bleiben!"