Auf einen Blick
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Zwischen großen Baggern, Radladern und großen Lastwagen in Steinbrüchen und Gruben spielt sich das besondere Leben einer einzigartigen Krötenart ab.
Die Oberseite der kleinen Kröte ist graubraun, dunkel gefleckt, rau und warzig. Außerdem kann man sie gut an den senkrecht-schlitzförmigen Pupillen erkennen.
Die Geburtshelferkröte ist auf sonnige Flächen mit bodenfeuchten Verstecken angewiesen! Auch in der Nähe des Menschen, in Sand- und Tongruben, Steinbrüchen und Gärten sind sie zu entdecken. Als Fortpflanzungsgewässer nutzt die Art eher anspruchslos eine breite Palette sonniger bis halbschattiger Tümpel, Weiher oder Pfützen.
Zu ihrer Nahrung gehören allerlei kleine Tiere, wie Ameisen, Käfer, Raupen, Heuschrecken, Regenwürmer, Spinnen und Schnecken.
Eine Besonderheit der Geburtshelferkröte ist, dass sie im Gegensatz zu anderen Fröschen ihre Eier (Laich) nicht im Wasser ablegt. Die Männchen binden sich die sogenannten Laichschnüre wie eine Bauchtasche um die Hinterbeine und tragen den Laich wochenlang mit sich herum. Ist das nicht faszinierend?
So wie es bei den meisten Amphibien der Fall ist, sind die Geburtshelferkröten vor allem durch den Verlust ihres Lebensraumes bedroht und seine Bestände sind stark zurück gegangen. Vorkommen sind zum Beispiel noch in den Naturschätzen Hoerre und Trupbacher Heide bekannt.
„Die Geburtshelferkröte wird auch Glockenfrosch genannt. Denn ihre Rufe sind kurze Glockentöne, die vor allem von den Männchen ausgestoßen werden. Diese rufen ausschließlich an Land, von März bis August und in den Abend- und Nachtstunden – und hier sogar nur in einem bestimmten Temperaturbereich zwischen 6 und 26 Grad! Noch vor wenigen Jahrzehnten kannten viele Bewohner des Naturparks den Glockenfrosch, denn ihre Rufe waren in den Siedlungen oft zu hören. Heute sind die Bestände stark zurückgegangen und damit auch das Kennen dieser faszinierenden Art.“