Auf einen Blick
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Viele Menschen fahren weit in den Urlaub, um besondere Landschaften und Tiere zu erleben. Aber auch hierzulande gibt es viele beeindruckende Tiere. Eines davon ist der Eisvogel. Er ist wohl der bunteste und schillerndste Vogel, den der Naturpark zu bieten hat. Durch sein auffälliges Aussehen ist er unverwechselbar und immer einen Ausflug wert!
Die Oberseite und der Kopf sind schillernd und leuchtend blau! Die Unterseite und die Wangen sind rostbraun, Kehle und Hals haben einen weißen Fleck. Der Schnabel ist lang, kräftig und dunkel.
Mit etwas Glück kann der Eisvogel im Naturpark an fischreichen Flüssen, Bächen und Teichen beobachtet werden. Damit er dort Brutröhren graben kann, sollten auch Steilhänge an den Gewässern vorhanden sein. Dies ist zum Beispiel in den Naturschätzen Moosfelde, Orketal, Luerwald und Bieberbachtal, Orlebachtal, Schwarzbachtal, Wetterbach und im Elberndorftal der Fall!
Oft sitzt er auf Ästen am Ufer und lauert auf Beute. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen Fischen, Krebsen, Insekten und Kaulquappen. Sobald er Beute entdeckt, stürzt er sich blitzschnell ins Wasser und packt sie mit seinem kräftigen Schnabel.
Der Eisvogel ist in Deutschland nicht gefährdet. Allerdings können Gewässerverbauungen und -verschmutzungen für diesen schönen Vogel zum Problem werden.
"Kein Gerangel gibt es bei der Fütterung: Da es in der Bruthöhle recht eng zu geht und der Altvogel bei der Fütterung nur seinen Kopf in den Eingang steckt, heißt es für die Jungen: Bitte abwechseln! Und so wird immer der Jungvogel gefüttert, der am Eingang der Höhle sitzt. Dann dreht er sich um, rutscht einen Platz weiter und überlässt den nächsten Fisch seinem Geschwisterchen. „Fütterungskarussell“ wird dieses einmalige System genannt."