Wie baut man einen Fledermauskasten zusammen?
Schaut euch dazu unser Video an!
In der Mittelgebirgslandschaft des Naturparks gibt es zwar an vielen Stellen noch ein gutes Nahrungsangebot für Fledermäuse, aber oft fehlt ein passendes Schlafquartier. Fledermäuse jagen in der Dämmerung und Dunkelheit. Tagsüber benötigen sie einen Unterschlupf – ein Quartier. Zum Verlust von Unterschlüpfen kommt es, wenn
a) alte Scheunen und Gebäude mit Einflugmöglichkeit und Hängeplätzen unterm Dach abgerissen oder saniert,
b) alte Bergwerkstollen oder Bunkeranlagen lückenlos geschlossen,
c) Bäume mit natürlichen Höhlen gefällt und
d) Wälder, Parks und Gärten immer eintöniger
werden. Dann bleibt kein Platz für unsere einzigen fliegenden Säugetiere.
Mit dem Projekt "1.500 Fledermauskästen für den Naturpark" haben wir daher gemeinsam mit euch, den schützenswerten Fledermäusen einen Wohnraum angeboten. Die Kästen wurden von Menschen mit Behinderung in den Bigger Werkstätten in Olsberg aus heimischem Fichtenholz gefertigt. Dank einer Förderung durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen über das Programm ELER könnten wir die Kästen kostenlos zur Verfügung stellen.
Nun ist das Projekt beendet und alle 1.500 Fledermauskästen verteilt sowie aufgehangen. Vielen Dank für eure Mithilfe!
Wer dennoch einen Fledermauskasten bauen möchte, findet hier eine Selbstbauanleitung!