Königsfarn

SCHLUCHT

Königsfarn (Osmunda regalis)

In einer verträumten Farnschlucht erstreckt sich ein majestätischer Wald aus üppigem Grün. Die Luft ist klar und die Sonnenstrahlen fallen durch das Blätterdach auf den Waldboden. Entlang der Schlucht winden sich riesige Königsfarne, die Ruhe und Schönheit der Natur verkörpern.

WEDEL

Aus dem unterirdisch wachsenden Stamm des Königsfarns sprießen im Frühjahr lange grüne Blätter, die wie große Wedel aussehen. Ausgewachsen erreicht er eine Höhe von bis zu 150 cm. Trotzdem ist er nicht leicht zu entdecken, da er zum einen selten ist und zum anderen oft versteckt zwischen ähnlich aussehendem Adlerfarn wächst.

FEUCHTE WÄLDER

Der König unter den Farnen wächst in feuchten Nadel- und Laubwäldern, zum Beispiel am Rand von Gräben oder flachen Gewässern. Er mag es weder zu sonnig noch zu schattig. Ideale Bedingungen findet er zum Beispiel in den Buchenwäldern an der Einsiedelei oder in den Ebbemooren.

VERMEHRUNG

Im Gegensatz zu vielen anderen Farnen befinden sich die Sporenträger, auch Sori genannt, nicht auf der Unterseite der Blätter. Stattdessen sind sie im oberen Bereich der Wedelblätter in rostbraune, ausschließlich Sporangien tragende Abschnitte umgewandelt.

GEFÄHRDET

Der Königsfarn gilt in Deutschland als gefährdet. Grund dafür sind starke Bestandsrückgänge, die vor allem auf die Zerstörung des Lebensraumes zurückzuführen sind.

"Farne existieren seit Millionen von Jahren und gehören zu den ältesten Pflanzen auf dem Festland. Forscher haben Fossilien von Farnen entdeckt, die bereits vor 350 Millionen Jahren über den gesamten Urkontinent Pangäa verbreitet waren und bis zu 30 Meter hoch waren."

Auf einen Blick

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