Gehörnte Mauerbiene

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Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta)

„Summ, summ, summ“, wer summt denn da herum? Durch ihre Größe und ihrer Färbung wird die Gehörnte Mauerbiene oft mit Hummeln verwechselt, aber bei genauerer Betrachtung erkennt man sie ganz gut.

HÖRNER

Die Wildbiene hat einen glänzend schwarzen Oberkörper und einen rot-orangen Hinterleib. Die Gehörnte Mauerbiene verdankt ihren Namen den beiden kleinen Hörnern auf dem Kopfschild der Weibchen. An diesen Hörnern kann man die Weibchen auch gut von den Männchen unterscheiden.

SOLITÄR

Gehörnte Mauerbienen leben solitär. Das bedeutet, dass sie im Gegensatz zu den Honigbienen allein und nicht in großen Staaten leben.

KLEINE HOHLRÄUME 

Diese Biene ist relativ anspruchslos, was ihren Lebensraum betrifft und ist häufig in der Nähe von Dörfern und Städten zu entdecken. Für ihre Brut benötigt sie nur kleine Hohlräume wie Pflanzenstängel oder Mauer- und Felsspalten.

INSEKTENHOTELS

Wie alle einheimischen Wildbienen steht die Gehörnte Mauerbiene in Deutschland unter besonderem Schutz. Sie gilt jedoch als relativ anpassungsfähig und stellt geringe Ansprüche an Nahrung und Nistplatz. Daher gilt sie in Deutschland als nicht gefährdet. Sie freut sich über ein Insektenhotel. 

HÄUFIG

Da die Gehörnte Mauerbiene weit verbreitet ist und gerne Nisthilfen annimmt, ist sie im Naturpark sehr häufig anzutreffen. Vor allem an Insektenhotels lohnt es sich, genauer nach ihr Ausschau zu halten.

„Für das Sammeln von Blütenpollen als Nahrung für die Larven werden unterschiedliche Körperteile genutzt. Es gibt Kopf- Bein- und Bauchsammler. Wie alle Mauerbienenarten ist auch die Gehörnte Mauerbiene ein sogenannter Bauchsammler und sammelt den Pollen auf der Unterseite ihres dicht behaarten Bauches. Die bekannte Honigbiene, aber auch zum Beispiel Hummeln, Sand- und Seidenbienen kleben die Pollen an die Hinterbeine.“

Auf einen Blick

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